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100. Bedburger Scheunenkloppen

Am 01.02.2025 fand die 100. (!!!) Runde des Bedburger Scheunenkloppens statt, passend in der ausgebauten Hobbyarena des Vereins mit über 60 Teilnehmern, ein wahnsinns RTT! Und mit ganz großer Stimmung. Es wurden Veteranen geehrt und man spürt die merklich großen Kreise bekannter Spieler, die sich hier regelhaft zusammenfinden. Wie immer gab es festes Terrain auf allen Tischen mit drei Spielmissionen (Take and Hold/Scorched Earth/Linchpin). Die Meta nach Grotmas immernoch bunt, in der harten Nahkampf-Menagiere von Bedburg sucht man glücklos eine Astradominanz. Groß, größer am aller größesten erscheint hier eher die Gangart.
So war der erste Gegner an diesem Tag für den einzigen teilnehmenden SiSu (Andy) auch passend eine Tyraniden Crusher Stampede mit lauter großen Käfern, die von einem absoluten Veteranen und Evergreen des Hobbies (Didier) geführt wurden. Das Spiel war super angenehm und von Anfang absolut lavaheiß umkämpft; Didier schmiss erwartungsgemäß seine großen Bugs auf die Maker, und Andys GSC mussten kloppen was das Zeug hielt, um sie da wieder runter zu bekommen. Am Ende siegten aber nicht die Muskeln, sondern der Warp - denn der Shadow kostete Andy den entscheidenden Primary, so wurde es eine 90 zu 95 Niederlage.
Im Folgespiel ging es gegen Deathguard, die jedoch ohne Nurgling-Screen im Search-and-Destroy Deployment total gekesselt wurden, da Andy den Topturn hatte und 20+10 Aberrants schonungslos auf die geballte Feuerkraft Mortarions und seiner Panzer und Knights warf. Der Gambit ging auf, der Cult war Ende der vierten Runde praktisch ausgelöscht, aber erst ab dann konnte die Deathguard überhaupt ihre Deployment Zone verlassen und fand nur verbrannte Erde (Scorchend Earth), der kaum Punkte zu entreißen waren, vor.
Im dritten Spiel ging es gegen einen formidablen Eldar, beide Kontrahenten waren aber merklich im dritten Spiel müde und machten Spielfehler, Andy hatte zudem leicht Pech mit Charges in den ersten beiden Runden, so dass er seine Niederlage anbot, man einigte sich aber darauf noch einen Turn zu machen, der war gut, und dann doch noch einen - und am Ende reichte es doch für den Sieg der GSC, was zu mehrmaliger Entschuldigung führte. Der Eldar nahm die Wendungen des Schicksal mit der Gelassenheit seines Volkes hin und blieb ein perfekter Sportsman - eine Revanche ist aber geschuldet!
Am Ende reichte es für den GSC für eine Platzierung im guten Mittelfeld (18 von 64). Didier gewann alle drei Spiele am Tag und seine Tyraniden machten den 8. Platz. Die Preisverleihung war dann für ein RTT absolut riesig. Es wurden ein dutzend Preise verlost und es gab neben den üblichen Siegerpokalen, auch Auszeichnungen für die Häufigsten Teilnehmer am Scheunenkloppen sowie dem Sieger der Herzen (traurige Tau). Ein rundum geiles Turnier, das sich empfiehlt und auch nach 100 Runden noch jung aussieht!